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Kühlschränke: eiskalt erwischt

Wenn’s draußen heiß ist, wünscht sich der eine oder andere manchmal doch mal den Platz mit dem Gemüse im Kühlschrank tauschen zu können. Fast jeder kennt den Gedanken: „Ich will da rein!“ Meist kommt der, wenn die Temperatur über 30 Grad steigt und die Kühlschranktür aufgeht. Als William Cullen im Jahr 1748 die erste künstliche Kühlung an der Universität Glasgow vorstellte, dachte er bestimmt noch nicht daran, dass sich Menschen fast dreihundert Jahre später darüber Gedanken machen, ob sie ihren Kühlschrank mit Null-Grad-Zone haben möchten oder ob es ein Side-by-Side-Kühlschrank werden soll, der auf Wunsch zerstoßenes Eis ins Glas füllt.

Eiskalt genießen!

Schokokuss-Eis

Zutaten für 2 Portionen

  • 4 Schokoküsse
  • 0,25 TL Orangenschale, abgerieben, unbehandelt
  • 150 ml Schlagsahne
  • 4 EL Eierlikör

 

Zubereitung
Waffelböden von den Schokoküssen ablösen, die Schaummasse mit einer Gabel zerdrücken und mit Orangenschale vermischen. Schlagsahne steif schlagen und unter die Schokomasse heben.

Die Masse in eine flache Form geben, mit Frischhaltefolie abdecken und etwa zwei Stunden tiefgefrieren. Dabei zwei- bis dreimal mit einem Löffel durchrühren.

Vier Kugeln aus der Eismasse formen, in zwei Eisbecher geben und mit je zwei Esslöffel Eierlikör begießen. Jeweils mit einer Schokowaffel dekorieren.

Veganes Pistazieneis

Zutaten für eine große Portion Pistazieneis

  • 3 Datteln, getrocknet
  • ½ Banane, reif
  • 1 Vanillestange
  • 1 Hand voll Mandeln, über Nacht eingeweicht
  • 50 g Pistazien, gehackt
  • 25 ml Wasser
  • 3 Bananen, reif, tiefgefroren

Zubereitung
Am Abend vorher: Die Bananen in der Mitte hälfteln und einfrieren. Die Mandeln einweichen.

Von den gehackten Pistazien ein paar Teelöffel zum Dekorieren beiseite stellen.

Datteln, halbe frische Banane, Vanillestange, eingeweichte Mandeln, restlichen Pistazien und Wasser cremig mixen.

Nach und nach die tiefgefrorenen Bananen zu dem Püree geben und zügig einarbeiten. Die Masse darf nicht warm werden.

Eis in eine Schale füllen, mit den Pistazien bestreuen und am besten sofort essen.

Seite an Seite: kalt und gefroren

Seit den 1930er Jahren gehört der Kühlschrank in den USA zur Standardausstattung in privaten Haushalten. Ebenfalls aus Nordamerika schwappte die Side-by-Side-Kühlschrankidee nach Deutschland. Seite an Seite stehen Kühl- und Gefrierschrank, was den englischen Namen erklärt. Die Kühlkreisläufe sind bei den meisten Geräten getrennt, so dass Kühl- und Gefrierteil unabhängig voneinander eingestellt werden können.

Der Nutzinhalt eines Side-by-Side-Geräts liegt zwischen 400 und 600 Litern. Dies garantiert eine systematische und komfortable Lagerung der Lebensmittel. Die, die sich für einen amerikanischen Kühlschrank, wie er auch genannt wird, entscheiden, lieben die wuchtige Optik und sehen ihren Kühlschrank als Blickfang in der Küche. Was den Side-by-Side auch noch so beliebt gemacht hat, ist die Möglichkeit, einen Eiswürfel- oder Wasserspender zu integrieren. Am besten geeignet ist er für Familien mit vier und mehr Personen im Haushalt. Natürlich können auch Singles sich diesen XXL-Kühlschrank in die Küche stellen, sollten aber dabei den erhöhten Stromverbrauch berücksichtigen.

Um den Gefrierpunkt: frostig und frisch

Immer noch ist die Aufgabe Nummer Eins eines Kühlschranks, zu kühlen. Aber natürlich entwickelt sich auch dieses technische Gerät weiter. Einige Funktionen sind in den letzten Jahren hinzugekommen. Die Null-Grad-Zone ist eine davon. Fast jeder weiß, dass der kälteste Bereich im Kühlschrank unten über der Glasplatte des Gemüsefachs ist. Dort sind auch die Null-Grad-Fächer angesiedelt. Ein trockenes Null-Grad-Fach besitzt eine niedrige Luftfeuchtigkeit von 45 bis 50 Prozent und bietet sehr gute Bedingungen, um verpackte Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Wurst und Milchprodukte zu lagern. Eine Luftfeuchtigkeit bis zu 95 Prozent herrscht im feuchten Null-Grad-Fach. Das sind ideale Bedingungen, um frisches und unverpacktes Gemüse und Obst zu lagern, da es so nicht austrocknen kann. Viele weitere wichtige Infos zum Thema neue Technik bei Kühlschränken wissen die Küchenfachberater bei Möbel Schäfer in Düren.

Es werde LED: sparsam und kühl

Die neuesten Kühlschränke sind fast ausschließlich mit LED ausgestattet. Herkömmliche Beleuchtung strahlt Hitze aus. Innerhalb weniger Sekunden ist das Leuchtmittel heiß und die Wärme bleibt zunächst vorhanden. Der Kühlschrank muss aktiv dagegen ankühlen, um die eingestellte Temperatur wieder zu erreichen. Das verbraucht zusätzlich Strom. Die kalt bleibende LED spart da deutlich ein. LED im Kühlschrank verbraucht etwa 1,5 Watt, eine herkömmliche Leuchte 15 bis 25 Watt.

Ein guter Test: zuverlässig und komfortabel

Im kontinuierlich durchgeführten Online-Test der Stiftung Warentest bekam die Kühl-Gefrier-Kombination KFN 29233 D von Miele als erstes Kombi-Modell die Bestnote. Das Miele-Gerät „kühlt und friert im Test sehr zuverlässig und bietet enorme Temperaturstabilität beim Lagern“, lobte die StiWa in der Juni-Ausgabe des „test“-Heftes. Bei 44 getesteten Geräten zeigten sich laut Testinstitut enorme Qualitätsunterschiede, zum Beispiel bei der Kühlleistung, bei den Verbrauchskosten und in der Handhabung. Dabei schnitt die Miele-Kombi in allen Kategorien mit sehr guten oder guten Ergebnissen ab.

Besonders gefielen den Testern die Komfortaspekte, etwa die Höhenverstellbarkeit der Glasböden und die sichere Handhabung der Gemüse- und Gefrierschubladen. Auch die Möglichkeit, zusätzliche Flaschen im Kühlteil unterzubringen, brachte Pluspunkte.